Speckturm

Im Spätsommer 2015 waren die Mauern am Nordturm (Speckturm) der Kirchenburg stark einsturzgefährdet. Zusammen mit der HOG Hundertbücheln, die die Finanzierung übernommen hat, und der Stiftung Kirchenburgen wurde im Rahmen einer Notsicherungsmaßnahme die Ostmauer ausgebessert und mit Kalkmörtel verfugt. Zur Verbesserung der Entwässerung wurde eine Entwässerungsrinne aus Naturstein an der Ostmauer angelegt. Zum Glück konnten wir bereits in unserem ersten Vereinsjahr und in guter Zusammenarbeit mit unseren Partnern weitere Schäden an dem Baudenkmal verhindern. Doch es bleibt noch viel zu tun: Schon bald sollen weitere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Unter anderem müssen die Eingänge an der Südseite repariert werden und auch die anderen die Mauern ausgebessert werden, um einen Einsturz des Turms zu verhindern.

Im Herbst 2017 konnten die Restaurierung des Speckturms fortgesetzt werden. Unter der Leitung von Sebastian Bethge von der Stiftung Kirchenburgen und in Zusammenarbeit mit der HOG Hundertbücheln wird der baufällige Nordturm denkmalschutzgerecht restauriert. Dabei kamen natürlich nur Materialien zum Einsatz, die das Mauerwerk nicht schädigen und schon seit Jahrhunderten erfolgreich verwendet werden. Finanziert wurde die Aktion über Projektmittel des American Fund for Cultural Preservation (AFCP).

Besonders freuen wir uns über die neuen Dachziegel, die in einer historischen Brennerei in Holzmengen im unteren Harbachtalhergestellt wurden. Vielen Dank auch an unsere beiden Helfer aus Hundertbücheln, Maria und Catalin, für Euren Einsatz zur Erhaltung unserer Kirchenburg!