Leni und Lori

Um der Kuhherde von Hundertbücheln über eine schwierige Zeit hinwegzuhelfen, haben wir beschlossen, zwei eigene Kühe anzuschaffen.

Je stärker die Herde ist, umso lohnender ist es für den Hirten und jede einzelne Kuh trägt dazu bei, daß auch die Milchsammelstelle und die Gemeinschaft der Kuhalter am Leben erhalten werden. 

Für uns ist die Kuhherde nicht nur die Seele des Dorfes, die wir am Abend bei ihrer Heimkehr nicht müde werden zu betrachten. Sondern als traditionelle Wirtschaftsweise auch der Kern einer nachhaltigen und touristischen Entwicklung für die gesamte Region.

Konkret werden wir zwei Kühe kaufen und sie Leni und Lori nennen. Sie werden im Stall eines original erhaltenen siebenbürgischen Hofes aus dem Jahre 1770 stehen, mit der Viehherde auf die Allmendeweide getrieben und von der Nachbarin Gabi versorgt werden. Sie wird die zwei Kühe morgens und abends melken, ausmisten und im Winter Heu zufüttern. Dafür erhält sie als Lohn die Einnahmen aus dem Verkauf der Milch. Das werden voraussichtlich 600€ im Jahr sein.

Das Heu wird in der Nähe des Dorfes, in den einzigartigen Bücheln (Hügel), gemäht und mit einem Pferdewagen zum Hof gebracht. Damit wird auch diese Form der Kulturlandschaftspflege unterstützt.

Die Kuhherden spielten und spielen eine zentrale Rolle im Dorfgeschehen. Eine nachhaltige Entwicklung ist ohne diese gute Seele des Dorfes nur schwer vorstellbar. Es ist eine große Freude, morgens und abends die Herde durch das Dorf ziehen zu sehen. Sie repräsentiert das kleinbäuerliche, das autarke Leben der Bauern und des gesamten Dorfes. Ist nicht manchmal Althergekommenes gerade auch besonders modern?

Lassen Sie uns gemeinsam mit diesem kleinen Baustein mithelfen, traditionelle Werte in eine lebenswerte Zukunft hinüberzuretten. Lassen Sie uns die Kulturlandschaft in ihrer Gesamtheit erhalten. Denn Kirchenburg, Pfarrhaus, Bauernhöfe und Weidewirtschaft zusammen bedürfen der Unterstützung und Anerkennung als Teil des Weltkulturerbes.

Wen und was wir damit unterstützen:

  • Milchsammelstelle
  • Hirten
  • Nachbarin Gabi
  • die seit Jahrhunderten existierende Herde
  • Kulturlandschaft
  • Almendewirtschaft
  • Tourismus
  • Seele des Dorfes

Bedarf

Eine Kuh kostet in der Anschaffung 1000€. Die laufenden Kosten haben wir so kalkuliert:

  • Winterfutter: 5 Pferdewagen voll Heu, je 100€
  • Hirte in bar: 120€
  • Hirte in Naturalien: 2 Brote (10€)
  • Hirte in Naturalien: 15kg Mais (10€)
  • Tierarzt: 80€

Patenschaft

Als Pate übernehmen Sie mindestens einen dieser laufenden Posten. Dafür dürfen Sie Ihre Kuh selbstverständlich auch besuchen und beim Füttern und Melken mithelfen. Oder vielleicht haben Sie sogar Lust, selber zu sensen, Heu zu machen und die Kühe abends in den Stall zu führen… Sprechen Sie uns einfach an.

Spenden

Spenden können Sie einen Betrag Ihrer Wahl, das geht auch hier: 
Hilfsprojekt „Kuhherde retten, kleinbäuerliche Landwirtschaft erhalten“ auf betterplace

Ihre Spende ist von der Steuer absetzbar.
Alle Spendeneinnahmen, die über die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten eines Jahres hinausgehen, verwenden wir für den Betrieb der Folgejahre.

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